Unser ökologischer Fußabdruck als Beitrag zum Klimaschutz in der VG Eich ist mehr als das Klimaschutzkonzept der VG Eich leisten wird.
Am Anfang als wir uns 2009 die Frage stellten, ob wir den Mut aufbringen sollten, Klimapolitisch zu denken, hätten wir nicht zu glauben gewagt, dass sich unsere Entscheidung 2022 um das 200%ige bezahlbar machen würde.
In 2009 verbrauchten wir, zu zweit 4600 kWh im Jahr. Dazu zahlten wir für 108 Quadratmeter an die Firma Westfalen AG 960,00 Euro für die Flüssiggaslieferung in unserem unterirdischen Flüssiggastank.
2010 rauchten bei uns an der Frage die Köpfe „Photovoltaikanlage anschaffen, oder nicht?“ Glücklicherweise entschieden wir uns zuerst 2011 eine Anlage von 20,8 Kilowattpeak und dann noch einmal 2013 eine Anlage mit 8,3 Kilowattpeak anzuschaffen.
2013 legten wir uns mit der Firma Westfalen AG an, um den Flüssiggastank der Firma in unseren Besitz zu bringen, um nicht mehr auf die Wucherbeträge der Westfalen AG angewiesen zu sein. Wir setzten die Firma mit dem Gasliefermonopolurteil einiger Gerichte unter Druck. Auf Grundlage dieser Urteile stellten wir die Annahme von Gaslieferungen ein und drohten der Firma mit Klage. Nach 6 Monaten und drei Dutzend Schreiben, ist die Westfalen AG aufgrund der Faktenlage eingeknickt.
Haben wir 2009 noch 2,49 Euro pro Kubikmeter, um bis zum 15.05.2014 pro Kubikmeter 3,12 Euro zu bezahlen. Für 2013 haben wir 1080 Euro für Warmwasser und Heizen bezahlt.
Jetzt, da kann ich vorgreifen, kaufen wir alle 2,6 Jahre für 420 Euro Flüssiggas ein. Letztmalig auch das wieder zum Glück im September sogar nur für 395 Euro, weil wir einen anderen Flüssiggaslieferanten gefunden hatten.
Erstmalig bin ich im Internet 2010 über die Wasserstoffzelle gestolpert. Ich baute selber eine 5 Liter Knallgasanlage aus 25 Platten mit einer Größe von a 38,0 cm. Obwohl die Anlage funktionierte, brauchte ich zu viel Geld, um das Projekt zu beenden.
Ende 2021 hatte ich ein wenig Glück und kaufte mir die notwendigen Teile, um die Anlage sicher betreiben zu können. Heute erzeugt die Anlage 7 Liter Knallgas und über einen Kompressor und einen Trafo, erzeugt meine Knallgasanlage jetzt ca. 2 kWh Strom am Tag oder 730 kWh im Jahr. Die Kosten der Anlage lagen bei ca. 3400 Euro und die jährlichen Betriebskosten für das Salz und das Wasser belaufen sich auf ca. 38 Euro im Jahr.
„Frage mich bis heute, warum auf diese Idee noch niemand anderes gekommen ist.“
Unser Glück bei den Preisexplosionen für Strom, Gas und Öl in 2022 ist es, dass wir ohne Lebensqualität zu verlieren, im Jahr nur noch 1000 kWh Strom einkaufen und bis 2024 im Monat gerade einmal 13 Euro im Monat für zwei Personen und 110 Quadratmetern Wohnfläche für Heizen und Warmwasser bezahlen.
Unser Photovoltaikanlage
Unsere Photovoltaikanlage erzeugt jedes Jahr 10.400 kWh Strom. Diese werden uns mit 34,28 Cent pro kWh vergütet. Zusätzlich erhalten wir pro selbst verbrauchter kWh 8,75 Cent pro kWh. Abzüglich der Finanzierungskosten der fast 50.000 Euro erzeugt die Anlage soviel Strom, bleibt soviel übrig, dass wir im Winter mit ca. 38 % Anteil das Haus mit Strom heizen können.
Unsere Buderus Gaszentralheizung
Die meisten bekommen ihre Anlage hingestellt. Es wird ein bisschen hier und da über die Anlage erklärt, und das ist es dann auch in den meisten Fällen gewesen.
Ich bin nach einem Hinweis aus einem YouTube-Video tief in die Software der Buderus-Anlage eingedrungen. Dort fand ich drei Einstellungen, die ich veränderte, sodass meine Anlage heute bei gleicher Jahresleistung fast 22 % Gas einspart.
Das untere Bild zeigt, dass unser Zähler von 2006, seit unseren Einzug in 2009 bis heute erst 2015,180 Kubikmeter an Verbrauch abgezählt hat.
Kaum vorzustellen, wie viel Gas unser Land gerade in dieser Krise einsparen würde, wenn alle Anlagen besser eingestellt wären.